Berichte von 11/2023

Kofun, Osaka Castle

Mittwoch, 01.11.2023

Das Weltkulturerbe der Kofun Gräber steht als erstes auf unserem Tagesplan. Nach ein paar Stücken gesalzen Lachs mit Reis, Salat mit Sesam-Dressing und noch Toast mit Marmelade suchen wir die Bahnstation gegenüber vom Hotel auf.

Als ich durch die Einlasskontrolle mit der Suica-Karte will, gehen die Sperren zu. Auch ein zweiter Versuch klappt nicht. Der Aufsichtsbeamte versucht es, und auch ein zweites Mal, aber die Sperren gehen immer zu.  Also muss ich eine Fahrkarte lösen, weiss aber nicht, warum das passierte und ob ich die Karte überhaupt noch nutzen kann.

In Sakai angekommen, suchen wir das Rathaus auf, wo im 21. Stock eine 360 Grad-Sicht gegeben ist.  Und:  Wir müssen feststellen, dass man das Schlüsselloch und das umgebende Wasser nicht sehen kann. Also kein Foto.

Sehr enttäuscht treten wir den Rücktritt an, nicht ohne noch auf dem Weg einen Kaffee zu trinken. 

Punkt 2 ist der Besuch des Osaka Castles. Von der Bahnstation geht es ca. 1,5 km zur Burg         . Dort will eine riesige Schlange hinein und so fällt die Besichtigung aus.

Dann geht es zu Osaka Station, wo wir die Sitzplatzreservierungen kaufen wollen. Erst einmal wieder eine riesige Schlange und wir versuchen es an den Automaten, wo uns eine Servicekraft hilft. Aber wie in Kanaza am Automaten gibt es Fehlermeldungen. Also bleibt nur die Warteschlange. Nach 45 Minuten dürfen wir unser Anliegen vortragen und müssen erfahren,  dass der Wunschzug ausverkauft ist und viele andere Verbindungen auch - es ist Feiertag. Entweder 4 Stunden später oder ein erheblicher Aufpreis für den Nozomi zu einer ähnlichen Zeit. Wir wählen den Aufpreis und reservieren schon unsere Fahrt am Sonntag.

Und danach einen guten Kaffee im Café gegenüber.

Nach einer Pause im Hotel geht es abends nach Dotonbori       .

Koyasan - Weltkulturerbe

Freitag, 03.11.2023

Von Shin-Imamiya , wo unsere Unterkunft steht, können wir heute morgen direkt bis Gokurakubashi  fahren und anschließend mit der Standseilbahn nach Koyasan - sie legt die 300 Höhenmeter in knapp 10 Minuten zurück. Dort warten schon die örtlichen Busse und wir fahren bis Haltestellle 16.

Wir geniessen die Farbenpracht vor einem schönen Tempel    , bevor wir den berühmten Friedhof mit mehr als 200.000 Gräbern betreten. Sofort riechen wir den Duft der riesigen Zedern      und genießen die Stille. Ab und zu hören wir einen Vogel oder ein entferntes Autogeräusch, aber das ist schon alles. Herrlich nach den vielen Geräuschen in Osaka.                  .

Nach einem Kaffee geht es mit dem Bus zurück in den Hautort, wo wir in der Farbenpracht      den Weg zur großen Pagode    , untermalt von leisen Gonggeräuschen,   beschreiten        .

Dieser Ort nimmt uns auch wieder ganz gefangen. Zurück zum Ort und da nochmal in einen Tempel, wo wir nach dem empfohlenen Steingarten suchen         . Aufgefüllt mit super vielen mitschwingenden Impressionen machen wir uns auf den Rückweg nach Osaka, nicht ohne ein Foto in der Station der Seilbahn zu machen    .

Abends gehen wir dann Shabu Shabu essen und werfen noch einmal  einen Blick aus dem Abeno Harukas Hochhaus auf das abendliche Osaka.

 

Fukuoka und

Freitag, 03.11.2023

Gut gestärkt und jeweils mit einem großen Koffer und Rucksack beladen, geht es auf die Reise nach Fukuoka.

Mit der loop-line fahren wir zum Bahnhof Osaka und dort herrscht reges Treiben oder : da ist die Höhe los. Es ist Feiertag und gefühlt fährt jeder mit Kind und Koffer weg. Aber wir kommen mit nach Shin-Osaka.

Und da ist noch mehr los - alle laufen kreuz und quer und es sind tausende von Menschen (Jetzt weiß ich auch, warum es auf der Shibuya-Kreuzung beim Hatchiko-Denkmal in Tokio alles so gut klappt). Irgendwie kommen wir zum Shinkansen-Bereich und durch die Absperrung und irgendwie finden wir unseren Abfahrtsbereich.
Jetzt haben wir noch ca. 1,5 Stunden und so trinken wir in Ruhe einen Kaffee (Irgendwie sind auch freie Plätze vorhanden).
 
   Auf dem Bahnsteig eine Überraschung für Hansjörg: der Shinkansen hat eine Verspätung von 10 Minuten. Und nicht nur unser Zug , sondern auch weitere.
Ausserdem kann ich beobachten, was passiert, wenn Dinge im Zug vergessen werden: drei Bahn-Angestellte    sortieren die Funde, alles bekommt einen Anhänger (auf dem wahrscheinlich der Ort und das Datum verzeichnet werden) und wird in einer Liste festgehalten. Und dann wird alles fortgebracht. Interessant.
 
In 2,5 Stunden legen wir die 554 km zurück und sind gegen 15 Uhr in Fukuoka.
Dort suchen wir unser Hotel auf, das diesmal ohne Personal ist. Zuerst einmal muss auf einem tablet die Stadtsteuer bezahlt werden - mit Kreditkarte und alle Abfragen dazu auf Japanisch. Aber wir haben Glück: eine jap. Familie hilft uns und übersetzt ins Englische. Nur noch ein paar Eingaben und wir halten den Schlüssel in der Hand.
 
Nach einem Kaffee und dem Kauf einer Eintrittskarte für heute Abend pausieren wir in unserem Apartment. 
 
Bei Anbruch der Dämmerung machen wir uns auf zum Lichterfest.
 
 
Beim  Jotenji- Tempel, der Geburtsstätte der Udon und Soba-Nudel, gibt es eine Nudelsuppe und wir ziehen weiter, um drei weitere Tempel zu besuchen. 
          

Kitchen train

Samstag, 04.11.2023

Heute morgen um 10 Uhr sollen wir in Teijin sein, um an der Fahrt des Kitchen Trains         teilzunehmen.

Dort werden wir am Gate und dann beim Eintritt   begrüßt und kurze Zeit später rollen wir      bei stimmungsvoller Hintergrund-Musik durch die Landschaft Richtung Kurume und geniessen den Ausblick und das mehrtägige Menü          . 

Gesättigt und guter Stimmung verlassen wir den Zug, nicht ohne von der ganzen Mannschaft ( Service, Zugpersonal, Köche)     verabschiedet zu werden.

Mit der U-Bahn fahren wir 2 Stationen  und laufen am See entlang    zum Kunstmuseum. 

Es ist interessant, wie gleich und doch unterschiedlich die Menschen ihre Freizeit verbringen.

Das Kunstmuseum    ist ganz nett und ich sehe neben schon liebgewonnenen KünstlerInnen        auch mir unbekannte  Schaffende    .

Abends fahren wir zum Essen nach Hakata und sehen auch dort, dass Weihnachten vor der Tür steht      (dabei ist es abends noch ca. 20 Grad warm und wir können nich im T-Shirt laufen). Die weiteren Tempel müssen auf ein nächstes Mal warten.

Nagasaki

Samstag, 04.11.2023

Der weiteste Ort von unserem Start in Tokio , Nagasaki    , ist heute unser Ziel.

Nachdem wir das Gepäck im Hotel abgegeben haben, fahren wir mit der Strassenbahn ( es gibt einen engen Takt)                

zur Peace Memorial Hall for the Atomic bomb Victims . Da trinken wir einen Kaffee und besichtigen das Museum          

            Ketten mit Kranichen

      Nachbau der Bombe
      Zeugnisse der Auswirkungen
 
Wir beschließen mit der Seilbahn zur "10 Millionen $-Aussicht " zu fahren, aber das Navi unterstützt uns nicht richtig und so geht es auf einer engen Strasse mit dem Bus den Berg hinauf zum Inara Park. Dort oben ist ein großer Spielplatz und wir sehen Gleise am Berg .    Die Karte zeigt uns, dass die Bahn, wenn sie denn fährt, bei der Seilbahn endet.
Und da kommt auch schon die Bahn den Berg hinunter und wir machen uns auf zur Station. Diese monorail-Bahn nimmt uns mit auf ihre gemütliche Fahrt hoch über den Bäumen und wir sind bald beim Aussichtspunkt, der zu den großartigsten der Welt zählt. Wir bestaunen die einzigartige Lage von Nagasaki, umgeben von Bergen     , und dem Zugang zu einem Meer mit vorgelagerten Inseln            .
Nachdem wir uns sattgesehen haben,  kaufen wir uns herrlichen Schoko-Kaffee- und Pistazienkuchen, den wir mit freiem Blick auf Nagasaki und das Hafengebiet uns munden lassen.
So gestärkt geht es von der nahen Seilbahn-Station hinunter ins Tal, wo es auch nicht weit bis zum Bus ist, der uns vor dem Hotel absetzt.
Abends gibt es einen Besuch im Kunstmuseum, das am Ufer des Hafen liegt      . Wir bestaunen die Architektur von Kengo Kuma und betrachten die vorwiegend spanische Kunst (darf leider nicht fotografiert werden)(Zusammenarbeit mit dem Prado)      .
Jetzt haben wir genug Hunger für das China-Restaurant im Chinaviertel          .
 
Was ich auch noch sah      abschließbare Schirmständer

Kumamoto

Sonntag, 05.11.2023

Nach dem Frühstück geht es zum Bahnhof und dann mit zweimal umsteigen nach Kumamoto.

Vom Bahnhof ist unser Hotel nicht weit und wir schaffen es, vor dem Regen unsere Koffer abzugeben. Es ist das erste Mal, dass es auf unserer Reise regnet - bisher nur Sonne und über 20 Grad.

Mit Hotel-Regenschirmen bestückt, machen wir uns mit der Straßenbahn    auf den Weg zur Burg Kumamoto. Die Burg Kumamoto wurde von 1601 bis 1607 errichtet und zählt neben der Burg Matsumoto und Burg Himeji zu den Nihon sanmeijō (日本三名城, dt. „drei bedeutsamen Burgen Japans" ). Der Regen wird immer stärker und wir legen eine kleine Wartepause ein. Der Aufstieg zur Burg findet dann teilweise im Regen statt und deshalb sind die Fotos von der Zerstörung durch das Erdbeben 2016 auch so dunkel              .
Als wir oben auf dem Innenhof       angelangt sind, öffnet sich die Wolke ganz. Mein Mann steigt die zahlreichen Stufen zur Burgaussicht hinauf, ich genieße den Anblick bei Regen auf einer überdachten Bank.
Da es immer weiter regnet und nur der Nordausgang geöffnet ist, fällt der geplante Museumsbesuch aus - stattdessen ein Snack am Bahnhof und etwas mehr Pause.
Abends fahren wir zum Museum für zeitgenössische Kunst   Kusama     Tatsuo Miyajima     und gehen in der Einkaufspassage Ramen essen.
Später genießen wir noch ein Bier in einer Hotel-Bar gegenüber.

 Was ich sonst noch sah      Weihnachtsdeko

Aso

Mittwoch, 08.11.2023
Einer der aktivsten Vulkane Japans in der Aso Caldera (einem der größten Vulkankrater der Welt und  dem größten Grasland Japans - UNESCO Global Geopark) ist das heutige Ziel.  
 
Schon gestern konnten wir nicht mehr reservieren ( nur Mitfahrt im Waggon ohne Reservierung) und so sind wir schon 15 Minuten vor Abfahrt am Gleis. 
Wir bekommen einen Sitzplatz und genießen die Fahrt. Unterwegs, kurz vor Aso , bleiben wir stehen, der Zugführer wechselt ans andere Ende des Zugs          und wir setzten die Fahrt in entgegengesetzten Richtung fort. Dies wiederholt sich noch einmal. -Der Zug klettert also den Berg/die Höhe hinauf-.
Um 10:30 sind wir in Aso und alle ( 150?) Passagiere aus den 2 Wagen steigen aus. 
Wie wird jetzt die Weiterfahrt mit dem öffentlichen Bus?
Aber kein Problem in Japan: nach dem Bahnhofsausgang stellen sich alle in der Reihe vor dem Bussteig an, mehrfach gehen Busfahrer mit Zählgeräten an der Schlange vorbei.
Zwei Busse werden bereitgestellt, nochmals durchgezählt und hinter uns eine zweite Reihe für den zweiten Bus aufgemacht. So steigen alle in die Busse und auch wir als letzte bekommen einen Sitzplatz. Anschließend werden auch noch Sitze in den Durchgang geklappt und weitere Fahrgäste können mit.
Oben an der   Station steigen wir in den shuttle bus um, der uns an den Kraterrand des Nakadake, 1500m, bringt.
        
  • Erstarrte Lavafelder und raue Vulkanlandschaften, aus denen vulkanischer Dampf steigt. 

  • Dicht bewachsene Wälder, die sich über die Berghänge erstrecken

    

  • Weites Grasland, das durch kontrolliertes Abbrennen und Mähen erhalten wird
Von Norden nach Süden dehnt sich der Aso Krater 23 km aus, von Osten nach Westen sind es 16 km.
 
Auf dem Rückweg kann ich noch Fotos von dem malerischen Vulkankegel         machen
 
Abends essen wir dann Sushi in einem Restaurant  mit Förderband, auf dem die vom tablet aus bestellten Sushi kommen. Wie weiß man, welche die eigenen sind? Es ertönt ein Klingelton und auf dem Display wird das Sushi angezeigt, dass jetzt (in 5 Sekunden) vorbeikommt. AUCH eine Erfahrung.

 Was ich sonst noch sah   

Hemiji - eine der schönsten Burgen Japans

Mittwoch, 08.11.2023

Um 10:04 nehmen wir den Sakura nach Hemiji und sind um 12:52 da. im Hotel hinter dem Bahnhof können wir sofort einchecken und sind über die Größe  und den Komfort positiv überrascht.

Ohne Gepäck geht es auf die andere Seite des Bahnhofs zum Busbahnhof, von wo wir nach einigem Suchen einen Bus zur Burg nehmen.

  

Wir haben ein Kombiticket genommen und schauen uns auch noch den japanischen Garten an.

        

Abends gehen wir "italienisch" essen      und trinken dann noch ein Bier im 15.Stock unseres Hotels mit Blick auf die Stadt Himeji. Leider ist die Burg nicht beleuchtet.

 

 

Was ich sonst noch sah     Zur Begrüßung auf dem Zimmer

    Im Hotel

 

Kamakura

Donnerstag, 09.11.2023

Unser letzter Stopp vor Tokio ist Kamakura. Kamakura liegt ca. 50 km südwestlich von Tokio an der Sagami-Bucht    , die im Norden, Osten und Westen von fünf Bergen umgeben ist. Sie war von 1185 bis 1333 der Regierungssitz Japans.  In Kamakura befinden sich zahlreiche buddhistische Tempel und Shinto-Schreine.

Vom Kamakura fahren wir mit dem Vorortzug bis Hase und  besichtigen den Hase-dera Tempel. Der Hase-dera ist an einem Berghang errichtet und die Gebäude liegen auf zwei Ebenen am Hang                 .   

Auf dem Weg hinauf zur zweiten Ebene befindet sich ein Inari-Schrein. Hier findet man auch die Jizō-dō     und hunderte kleine Jizo-Statuen. Jizō ist die Schutzgottheit der Kinder. Heutzutage stammen die Statuen von Eltern, die eine Fehlgeburt, Totgeburt oder Abtreibung erfahren haben. Jizō soll über die Seelen der gestorbenen Kinder wachen.

         

    . Von der oberen Ebene bietet sich einem ein guter Blick über die Bucht von Kamakura      .

 Von dort aus geht es weiter zur monumentalen Bronzestatue des Amida-Buddha, "Daibutsu", mit mehr als 13m Höhe

          .

Es gibt noch viele andere Tempel zu besichtigen, aber wir fahren von dort mit dem Bus zum Bahnhof Kamakura und dann weiter nach Tokio Shinjuku zum Hotel, wo wir für 5 Nächte einquartiert sind.

Aoyama-Friedhof mit Hachikos Grab und National Art Center Tokio

Samstag, 11.11.2023

Der Friedhof Aoyama      , der größte im Tokioter Stadtgebiet,  ist unsere erste Anlaufstelle. Mit Bahn und Bus gelangen wir bei leichtem Regen dorthin und finden auch leicht mit dem Navi zum Grab von Hachiko, dem Akita-Hund , der nicht nur in Japan sehr bekannt ist, sondern über den mehrere Filme gemacht wurden, unter anderem mit Richard Gere. Da er vor 100 Jahren geboren wurde, wurde ihm ein Beitrag im ANA-Magazin gewidmet und als wir zum Grab        kommen, werden Filmaufnahmen        für einen philippinischen Dokumen-tarfilm gemacht und ich soll dafür auch einmal an das Grab treten. Ja, so kann es gehen.

Weiter geht es zum National Art Center Tokio. Unterwegs kommen wir an einem Café , Confectionery West, vorbei und beschließen, dort zu pausieren, zumal der Kuchen sehr lecker aussieht. Was wir nicht ahnen: wir müssen neben anderen Gästen über 20 Minuten warten. Das ist in Tokio irgendwie die Regel, es gibt extra Stühle vor dem Gastraum und jeder wartet geduldig. irgendwann bekommen wir einen Platz auf der Terrasse und genießen unseren Kuchen, sehr lecker, und Kaffee und Tee. Alles ist sehr gut, aber auch der der Preis     . 

Von da aus sind wir schnell beim Museum     , das architektonisch schon etwas ganz Großes ist und uns in seinen Bann zieht     .Die Ausstellung über Yves Saint Laurent mit seinen Entwürfen aus mehreren Jahrzehnten          . Eine weitere Ausstellung im Gebäude ist uns zu teuer, aber wir bekommen von älteren jap. Damen, Ü70 und Ü60, zwei Eintrittskarten geschenkt und so schauen wir uns zeitgen. Künstler an   , die aber nicht meinen Geschmack treffen.

 Abends treffen wir uns mit einem ehemaligen Mitarbeiter meines Mannes in Shimbashi und gehen in den Arkaden unter der Bahnstrecke Yakiniku essen    .

Kitkat Chocolatory in Tokio

Samstag, 11.11.2023

Für die Lieben daheim wollen wir verschiedene kitkat-Sorten mitbringen, aber in den normalen Läden gibt es auch nur die normalen Sorten. Nach einer Internet-Recherche gibt es einen Laden in Ikebukuro. Das ist unser Ausflugsziel heute.

Die Fahrt nach Ikebukuro ist einfach, aber der Bahnhof schon eher nicht. Irgendwie gelangen wir auf der richtigen Seite auf eine Straße,  die wir erst einmal in die verkehrte Richtung laufen. Nachdem wir den Fehler korrigiert haben,  stehen wir irgendwann laut Navi vor Kitkat, aber weit und breit kein kitkat. Bald darauf frage ich im Department store SEIBU nach kitkat und es wird mir angedeutet, ich solle in den Keller. Dort befindet such eine riesige Süßigkeiten-Abteilung mit zig Firmen und herrlichen Produkten        .

Das Navi sagt wieder, wir stünden vor Kitkat, aber wir sehen es nicht. Wieder frage ich und die Angestellte deutet Richtung Wand. Dort befindet sich ein weiterer Gang und da ist auch kitkat mit vielen Sorten und Mischpackungen. Wir kaufen ein Auswahl und ziehen glücklich weiter zu einem Buchladen, wo ich noch nach einem Buch für die Enkel schauen will. Ein bisschen ähnliches Spiel: nach einer Nachfrage erfahre ich, dass Kinderbücher im 8. Stock sind. Eine riesige Auswahl macht es schwer. 

Nach einem Kaffee sind wir nachmittags zur Pause im Hotel.

 

Was ich sonst noch sah       

  "Musiker"  vor de Bahnhof         Weihnachten im Keio Hotel

Heute läuft unser 14-tägiger JR-Pass ab. Wir sind 3000km damit gefahren und haben für den Green car-Pass (mehr Sitzkomfort) 419 € bezahlt.

 

 

 

 

Tagesausflug nach Nikko ( UNESCO-Welterbe)

Samstag, 11.11.2023

Schon um 7:50 gehen wurde aus dem Haus

Vom Keio Hotel in Shinjuku ( unser Hotel ist nur ein paar Minuten entfernt -extra so gebucht)  geht es nach Nikko    .  Da im Herbst mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet werden muss, da die Tokioter mit dem Auto zum Bewundern der Laubfärbung in die Natur fahren, fahren wir vielleicht nicht zu den Wasserfällen - es wird vor Ort entschieden.
Zwei Stunden später kommt die Entscheidung: in Nikko regnet es noch und so fahren wir zuerst zu den Wasserfällen, weil auch keine Staus sind.
Der Bus klettert in 20 Serpentinen den Berg hinauf und wir machen einen Fotostopp  am See  Chuzenji             
Von dort sind es nur 5 Minuten zu den Kegon Wasserfällen-einem Abfluss des Chuzenji -Sees.            
Nach ausgiebigem Fotografieren geht es ein Stückchen weiter nach Nikko Stadt den Berg in 28 Serpentinen    hinunter , wo schon der Tisch für den ganzen Bus gedeckt ist.      ( für uns zwei auf dem Foto) und es ist schon nach Sitzplätzen im Bus per Beschriftung angeordnet ( Fleisch oder Vegetarisch). Einfach toll.
Reichlich gestärkt mit Tempura, Udon-Suppe, gedämpften Gemüse, Ente und Rindfleisch ( beides jeweils mit Stöfchen) mit Gemüse und Reis, geht es noch im angeschlossen Shop auf Mochisuche. Ich kaufe zwei verschiedene Sorten.
Ein kurzes Stück fahren wir mit dem Bus und sind am Toshogu-Tempel    angelangt.
 
 
 
 
  
 
 
Was ich sonst noch sah
  Anzeige in den Toiletten der Autobahn Raststätte

MOUNT Tadao

Montag, 13.11.2023

Bevor wir unseren letzten Tagesausflug zum Mount Tadao machen, geht es noch zum Keio Hotel, wo morgen der gebuchte Flughafen-Bus ( kürzere Strecke als zum Bahnhof Shinjuku ) abfahren soll.

Mithilfe des Hotelpersonals ist die Abfahrtshaltestelle schnell gefunden und zum Vorführen kommt auch gleich ein Bus vorgefahren.
Zum Bahnhof Shinjuku laufen wir und lassen uns dort bei der Keio Line von einem Mitarbeiter erklären, wie wir das 1 Day-Ticket am Automaten lösen. Beim Dritten Versuch halten wir das Gewünschte in der Hand. ( 1450 Yen pro Person)
Ein bisschen Warten und der Express kommt bald. Unterwegs müssen wir immer mal wieder anhalten und dann kommt das Unvermeitliche: alles aussteigen - der Zug endet hier. Wir wissen nicht, warum - nette Japaner helfen uns mit ihrem Übersetzungsprogramm: ein Erdbeben. 
Wir entscheiden uns, im Bahnhof einen Kaffee zu trinken. Dort entdeckt mein Mann, dass es ein Personenunfall gewesen sein soll. 
Ganz egal: es geht ca. eine Stunde später weiter.
Mit reichlich Verspätung kommen wir im sonnigen Tadaosanguchi an, laufen den Massen hinterher und gelangen zur cable car    .
Zuerst kommt die rote Bahn       , lässt die Fahrgäste aussteigen und fährt leer wieder rauf. Nach fünf Minuten kommt die grüne    und nimmt uns auf die abenteuerliche Fahrt (6 Minuten und über 300m Höhenunterschied) mit. Die Bahnstrecke existiert seit 1921 und misst an der steilsten Stelle 31 Grad.
Oben können wir bis weit nach Tokio      und in die bewaldeten Berge       schauen und nicht weit weg von der Station gibt es ein kleines Restaurant, wo wir kalte und warme Nudeln essen mit Superblick nach/über Tokio      .
Mit Seilbahn und Zug geht es reibungslos zurück zum Hotel für eine Pause.
Abends machen wir uns auf zur Yakitori Strasse          ,  von der der Führerin gestern sprach. Wir essen ein paar Spieße und schauen dem Koch zu    Und beschließen,  noch einmal ein paar Sushi zum Abschied zu essen   . Auf unserem Weg sehen wir einen Strassenmusikanten     und mehrere LKW, die aus Leuchtreklame herumfahren.     
 
Was ich sonst noch sah 
   Körbe für Handtaschen/Einkaufstaschen in jedem Restaurant     Hundekörbe für die Seilbahn  
 Getränkeautomaten oben an der Seilbahn
 
  

KATZENTEMPEL Gotokuji

Dienstag, 14.11.2023

Unsere letzten Stunden Tokio wollen wir dafür nutzen, um dem Gotokuji-Tempel (Katzentempel) einen Besuch abzustatten. Vorher fahren wir aber im Goverment Building        in den 45. Stock zum Observatory (umsonst). Von dort oben haben wir einen tollen Blick auf Tokio          und so gar der Fuji ist zu sehen  .  Das ganze wird untermalt von Klavierspiel. Junge Pianisten spielen ohne Noten - wahrscheinlich ein Wettbewerb bzw Üben vor Publikum. Das Klavier ist von Kusama     bearbeitet und wurde von einem Tokioter gespendet - jeder darf bis zu 5 Minuten darauf spielen.

Außerdem gibt es dort einen ausgezeichneten Shop, wo ich nette Mitbringsel erstehe.

Auf dem Weg zum Tempel sehen wir, wie das Altglas abgeholt wird ( die gelben Klappkartons werden samt Glas aufgeladen)    und auf dem Rückweg vom Tempel sehen wir, wie das Altpapier, das gebündelt an der Strasse steht, abgeholt      wird.

 Wir laufen auf dem Tempelgelände     bei tollem Sonnenwetter             

Und entdecken dann auch die vielen Keramikkatzen     

Vor dem Shop hat sich eine längere Schlange in der Mittagspause gebildet und als er öffnet, muss ich feststellen, dass sie nur die normalen weißen Winkekatzen haben und nur 3 kleine Größen verfügbar sind.  Alles Warten umsonst. 

So trollen wir uns zum Bahnhof, wo es bald mit der Strassenbahn zurückgeht. Interessant ist,  dass es jede Menge beschrankter Bahnübergänge     gibt.
Wieder in Shinjuku,  gehen wir in das Keio Kaufhaus und betrachten die  ange-botenen Waren und Präsentationen.  Mir gefällt optisch Folgendes    , obwohl ich nicht weiß,  wofür man es braucht.
Nach einen kleinen Weihnachtseinkauf nutzen wir die Tax free-Möglichkeit und trinken noch im Keio Hotel einen Kaffee/Tee, bevor wir unser Gepäck vom Hotel holen und mit dem Airport Bus zum Flughafen   fahren.
 
 
As ich sonst  noch sah